Ein Fotograf muss auch manchmal aus seiner Komfortzone ausbrechen, um tolle Shootings und damit tolle Bilder entstehen zu lassen. Das war in der letzten Woche dann auch so, denn ich hatte mich mit der lieben Shaggy im Club Trafic in Köln zum Shooting getroffen. Wie das Shooting war und was für tolle Ergebnisse dabei herausgekommen sind, kannst Du in diesem Beitrag lesen.
Ein komplizierter Start
Der Start in das Shooting bzw. in den Shooting Tag war mehr als kompliziert. Für das Shooting hatte ich nämlich meine übliche Ausstattung für Shootings außerhalb des Studios mitgenommen. Zwei Lampen mit Schirm und Stativ, die Kamera selbst und vier Objektive. Leider, und das war dumm von mir, hatte ich nur eine Speicherkarte dabei. Und wie es der doofe Zufall so wollte, zerstörte sich diese von selbst beim Einschalten der Kamera. Ohne Speicherkarte zu fotografieren ist schwierig. Glücklicherweise gab es direkt neben dem Club einen DM, wo ich mir schnell eine neue Speicherkarte besorgen konnte. Mit knapp 8€ war die sogar recht günstig und damit der erste Schock schnell vergessen.
Der zweite Schock folgte aber nicht viel später. Shaggy war mittlerweile in Schale geworfen und ich wollte eine Lampe zusammenstecken, um diese als Backlight zu nutzen, um schöne Konturen ins Gesicht zu zaubern. Beim Zusammenbau der Lampe platzte diese aber unvorhergesehen und zersprang in tausend Teile. Damit war der zweite Gegenstand an diesem Tag zerstört. Glücklicherweise konnte ich die andere Lampe aber problemlos zusammenschrauben und dann auch nutzen.
Tolle Location mit vielen Möglichkeiten
Das schöne an solchen neuen Locations ist, dass bei mir die Kreativität angeregt wird und ich auf neue Ideen komme, die ich im Studio vielleicht nicht hätte. Außerdem ist die Herausforderung in einem solchen Club ungemein größer, da das Licht nicht immer vorhersehbar ist und man auch hier und da mit den Einstellungen der Kamera kämpfen muss, um tolle Bilder zu bekommen. Das hat aber sehr gut geklappt, wie ich finde. Nicht nur, weil die liebe Shaggy auch sehr Posing-sicher war und die Arbeit mit ihr extrem einfach.
Die Location hatte neben einigen Sitzmöglichkeiten, eine Bar, ein DJ-Pult, eine Tanzfläche und einen Lounge-Bereich zu bieten. All das haben wir natürlich genutzt und verschiedenste Fotos in verschiedensten Outfits geschossen.
Mehr Haut und weniger Klamotten
Die Outfits hatten Shaggy und ich zuvor schon besprochen. Live sahen diese aber noch einmal besser aus und passten perfekt in die Location. Aber manchmal ist weniger mehr, wie man weiß. Insofern haben wir dann auch irgendwann ein paar Klamotten abgelegt. Und mit wir meine ich Shaggy. Mir persönlich war zwar auch warm, aber ich muss ja glücklicherweise nicht vor die Kamera und darf meine Klamotten anlassen.
In Dessous wurden dann die Lounge und der VIP-Bereich des Clubs genutzt und ein paar sinnliche, erotische und sexy Fotos gemacht. Zwischendurch hatte ich auch noch meine Nebelmaschine ausgepackt, um den Club noch ein wenig in Nebel zu hüllen… und Shaggy natürlich auch.